Archive des Körpers – Der Körper in Archivierung ist ein mehrteiliges Projekt. Die Publikation steht in engem Zusammenhang mit dem gleichnamigen Symposium (HFBK Hamburg, 25. und 26. April 2024). Zeitgleich eröffnet die Ausstellung »Archives of the Body: Imagining a Different Corpus», die Vanessa Gravenor kuratiert hat (HFBK, ICAT, 26. April bis 10. Mai 2024). Die dort gezeigten multimedialen Arbeiten von Studierenden der HFBK wurden in mehreren Seminaren der Kuratorin konzipiert, intensiv bearbeitet und schließlich realisiert. Archive des Körpers – Der Körper in Archivierung entwickelte sich aus Vanessas Vorhaben während ihrer künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeit an der HFBK von 2022 bis 2024. Aus den meisten künstlerischen Recherchen entstanden außer den (audio)visuellen Arbeiten auch Texte, die sich – was uns Herausgeberinnen wichtig ist – ohne formale hierarchische Unterscheidung zwischen akademischen und studentischen künstlerisch forschenden Beiträgen in der digitalen Publikation wiederfinden. Ein Filmprogramm mit audiovisuellen ›works in progress‹ aus dem Forschungsprozess der Gruppe «Intimacy of Politics and the Politics of Intimacy« der HFBK-Professorin für Film Adina Pintilie ergänzt das Verhältnis von Politik und Körper unter einem spezifischen Blickwinkel, dem von Lust und Nähe. Die Vernetzung des Themas mit der Hochschule spiegelt sich im Engagement unserer künstlerischen und wissenschaftlichen Lehrenden. Immer wieder erfreulich ist es zudem zu sehen, mit welchen Themen und an welchen Orten Alumnae und Alumni der HFBK heute wirken und ihre Beteiligung gerne zugesagt haben.
Danksagung
Ohne die großzügige Unterstützung vieler ginge jedoch gar nichts: Voran richtet sich der Dank an Martin Köttering, der das Vorhaben zur eigenen Sache gemacht und mit Hochschulmitteln gefördert hat. Wir bedanken uns besonders bei Beate Anspach für den hervorragenden Überblick, den sie jederzeit über alles hatte, und für zahlreiche Problemlösungen im Detail. Stefan Aue hat dafür gesorgt, dass das Projekt realisiert werden konnte. Danke dafür. Miriam Schmidt sei für die Hilfe im Digitalen gedankt. Besonders bedanken wir uns bei den Grafikerinnen Karen Czock, Sophia Krasomil, Maja Redlin und Liudmila Savelyeva, Masterstudentinnen aus der Klasse Digitale Grafik, und bei Konrad Renner, dem betreuenden Professor. Sie haben die Umsetzung unserer Vorstellung von der Veröffentlichung in eine digitale Publikation geleistet. Wie immer war das Experiment – es ist die erste digitale Publikation der HFBK – viel umfänglicher und arbeitsaufwändiger als gedacht: 1001 Dank Euch für die Gestaltung und den unermüdlichen Einsatz! Herzlichen Dank an Eske Schlüters und Richard Pettifer, die verbliebene Fehler aufgespürt haben, besonders aber an Eske Schlüters für ihren Adlerblick auf die Endfassung. Gewiss wären ein Symposium und eine Ausstellung nicht möglich ohne die tatkräftige Unterstützung der Veranstaltungsabteilung, des Hausservice und des Technikteams. Auch ihnen möchten wir an dieser Stelle bestens danken.
Allen, die in ihren unterschiedlichen Medien über die Relation von Körpern und Archiven nachgedacht haben und uns jetzt an ihrer Forschung in Text, audiovisuell und im Bild teilhaben lassen, allergrößten Dank. Die Bereitschaft, Persönliches zu teilen, dabei politische und kulturelle Zusammenhänge zu analysieren und daraus Perspektiven, aber auch Forderungen für ein zukünftiges Verhältnis zum Körper, zu Körpern (im Plural), zwischen Körpern und zu ihren Speicherformaten darzulegen, ist großartig.